Oldenburg. Der Eichenprozessionsspinner ist auf dem Vormarsch – auch in Niedersachsen. Besonders betroffen sind der Osnabrücker Raum, das südliche Emsland und das östliche Niedersachsen. Vereinzelt traten die gefräßigen und für den Menschen nicht ungefährlichen Raupen auch in den Landkreisen Leer, Cloppenburg und Vechta auf. Oldenburg blieb – noch – verschont. Bisher wurde kein Befall festgestellt. Gleichwohl sind bei der Stadtverwaltung in den vergangenen Tagen zunehmend Meldungen über vermeintliche Eichenprozessionsspinnervorkommen eingegangen. „Dabei handelte es sich jedoch um Raupen der Gespinstmotte, die Bäume und Sträucher in ein dichtes weißes Netz einhüllen. Dieser Falter birgt im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner keine gesundheitlichen Gefahren“, erklärt Uwe Ahlers, Leiter des Fachdienstes Stadtgrünpflege und Friedhöfe.