Butjadingen. Nach der „Hiobsbotschaft“, wonach der Allgemeinmediziner Dr. Markus Kluth aus Stollhamm Ende Juni seine kassenärztliche Zulassung abgeben wird, sieht der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler das Sozialministerium in der Pflicht. Der Politiker hat sich deshalb bereits an Ministerin Carola Reimann gewandt. Thümler fordert ein „Übergangskonzept“, das die schlimmsten Folgen des Kluth-Abschiedes aus der kassenärztlichen Versorgung durch Vertretungslösungen mildern soll. Dafür müsse das Sozialministerium mit der Kassenärztlichen Vereinigung und der Gesundheitsregion JadeWeser zusammenarbeiten. „Es darf da keine Zeit verloren werden“, betont Thümler. Er gehe davon aus, dass auch die Gemeinde Butjadingen intensiv in die Problemlösung einbezogen werde.